Ausbildung intermediale Kunsttherapie IKT

Wir sind eine der ältesten Kunsttherapie-Schulen, früher bekannt als Institut EGIS/ISIS, welche sich in den 70er Jahren aus der "Expressiv Arts Therapy" entwickelte. Wir sind weltweit mit verschiedenen anderen Institutionen vernetzt, welche ebenfalls den intermedialen Ansatz in Therapie und Beratung pflegen. Träger unserer Ausbildung ist seit zwei Jahren der Verein InArtes.


Für wen eignet sich die Ausbildung?

 

Die Ausbildung Intermediale Kunsttherapie richtet sich an Menschen, die mit kunstorientierten Methoden im therapeutischen, pädagogischen oder sozialen Bereich arbeiten möchten, sei es in Kliniken, in der eigenen Praxis, in sozialpädagogischen Institutionen, an Schulen oder im soziokulturellen Umfeld.


Die Ausbildung besteht aus einem Basis- und Aufbaustudium. Das Basisstudium kann als eine in sich geschlossene Weiterbildung mit Zertifikat absolviert werden. Für den Kunsttherapieabschluss benötigt es beide Teile. Wir sind ein anerkanntes Bildungsinstitut des Dachverbandes KSKV/CASAT, welcher Träger der eidgenössischen Höheren Fachprüfung HfP für Kunsttherapie ist. Unsere Seminare richten sich nach dessen Vorgaben, so dass unsere Absolventen zu dieser Prüfung zugelassen werden, mit dem Titel eidg. Diplomierte KunsttherapeutIn Fachrichtung intermediale Therapie. Folgende Module und Inhalte sind für die Kunsttherapieausbildung vorgeschrieben und werden in unseren Seminaren vermittelt und geprüft:

Modul 1 - Fachgrundlagen I

Medizinisches Basiswissen (extern)

 

Modul 2 - Fachgrundlagen II

Psychologie, Psychopathologie, Psychosomatik Soziologische Konzepte, Gruppendynamik Biografische Prozesse, Entwicklungspsychologie

 

Modul 3 - Notfälle Nothelferkurs (extern)

 

Modul 4 - Kunst-Fähigkeiten

Vertiefung und Reflexion künstlerischer Fähigkeiten Präsentation einer künstlerischen Arbeit

 

Modul 5 - Kunsttherapie

Kunsttherapeutische Fach- und Methodenkompetenz: Anamnese, Diagnose, Dokumentation - Methoden und Interventionen

Soziale- und personale Kompetenz: Selbsterfahrung, Lehranalyse - Wertvorstellungen, Menschenbild, Berufsethik

 

Modul 6 - Praktikum In einer Institution oder privaten Praxis

 

Modul 7 - Projektarbeit

Planung, Durchführung und Dokumentation eines kunsttherapeutischen Projektes

 

Modul 8 - Berufsrolle

Gesprächsführung Konfliktbewältigung Praxisführung Öffentlichkeitsarbeit Berufspolitik

 

Die oben beschriebenen Module werden in die untergeordneten Seminareinheiten des Basis- und Aufbaustudiums eingebaut. Dieses Fachwissen wird schriftlich und mündlich geprüft. Nach jedem absolvierten Modul erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung, welche Sie später für die höhere Fachprüfung benötigen.


Die Methode

 

Unsere Methode gründet auf dem Potential der Künste, die seit jeher für die Entwicklung, Bildung und Heilung zentral waren. Wichtigste Bestandteile unserer Fachrichtung sind der Einsatz, die Verbindung und Kombination von Ausdrucks-, Spiel- und Gestaltungsmöglichkeiten aller Kunstdisziplinen, wie z.B. visuelle Kunst, Musik, Tanz, Theater, Performance-Art, Poesie, Film oder Fotografie. Die spezifischen Modalitäten von Bild, Ton, Bewegung, Wort und Handlung bewirken eine Sensibilisierung und Aktivierung des ganzen Wahrnehmungssystems. Durch spielerisches, kreatives Handeln im künstlerischen Prozess werden vorhandene Ressourcen gestärkt und neue Perspektiven und Sichtweisen ermöglicht.


Zentrale Bestandteile dieser Fachrichtung sind der Einsatz, die Verbindung und Kombination von Ausdrucks-, Spiel- und Gestaltungsmöglichkeiten aller Kunst-disziplinen.

Die spezifischen Modalitäten von Bild, Ton, Bewegung, Wort und Handlung bewirken eine Sensibilisierung und Aktivierung des ganzen Wahrnehmungssystems. Durch spielerisches, kreatives Handeln im künstlerischen Prozess werden vorhandene Ressourcen gestärkt und neue Perspektiven und Sichtweisen ermöglicht.

 

Unsere dreijährigen Ausbildung bereitet auf die Höhere Fachprüfung (HFP) zum anerkannten Berufsabschluss mit dem Titel Eidg. Dipl. KunsttherapeutIn Fachrichtung Intermediale Therapie vor.

 

Die KSKV (Konferenz der Schweizer Kunsttherapieverbände) führt diese Prüfungen durch.

 

Unsere Ausbildung in Intermedialer Kunsttherapie bietet einen Abschluss in Maltherapie (Eintrag EMR) und ermöglicht die Mitgliedschaft im GPK Fachverband.


Informationsveranstaltung

Intermediale Kunsttherapie IKT

 

Daten für die Ausbildungslehrgänge 2016 / 2017


Einführungsseminare

Intermediale Kunsttherapie IKT

 

Das Seminar führt in die Intermediale Methode ein und zeigt Möglichkeiten der

kunst- und ausdrucksorientierte Arbeitsweise in verschiedenen Arbeitsfeldern.

Im Zentrum steht die persönliche Erfahrung, kreativer und sinnlicher Ausdrucksfähigkeit sowie die Verknüpfung der verschiedenen Medien wie bildnerisches Gestalten, Tanz, Musik, Theater und Poesie.

Das Einführungsseminar richtet sich an Menschen aus verschiedenen Berufen, die an der Intermedialen Methode interessiert sind. Es ist Voraussetzung für die Ausbildung Intermediale Kunsttherapie.

Das Seminar kann auch als Weiterbildung gebucht werden.

 

Kosten             Fr. 490.- (exkl. Übernachtung)

 

Daten 2016

3. - 6. Juni

 

 

30. September -

1. Oktober

 

11. - 13. November

 

Leitung 

Hjørdis Mair, Peter Wanzenried

 

Leitung 

Margrit Birchmeier, Andreas Meier

 

Leitung 

Hjørdis Mair, Brigitte Wanzenried

Ort 

Bildungshaus Herzberg, Aarau

 

Ort 

Bildungshaus Herzberg, Aarau

 

Ort

Zürich



Aufbau der Ausbildung Intermediale Kunsttherapie IKT

 

Untenstehend finden Sie die Ausbildungspläne des letzten Ausbildungsganges.

Übersicht über die Ausbildung IKT

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Übersicht über die Module (IKT 02)
Ausbildungsübersicht+ikt02.pdf
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Eidg. Dipl. KunsttherapeutIn Fachrichtung Intermediale Kunsttherapie

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Ausbildungsplan Intermediale Kunsttherapie (IKT 02)
250314_Ausbildungsplan_IKT02.pdf
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Informationsbroschüre Intermediale Kunsttherapie IKT

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Informationsbroschüre zur Ausbildung Intermediale Kunsttherapie IKT
IKT.pdf
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Weitere Informationen

Selbstverständlich stehen wir Ihnen bei Fragen jederzeit gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns über das Kontaktformular.